Ergebnisbericht: Servicestelle ZAQ

Projektzeitraum: 01.01.2014 - 31.12.2024

Nach einer erfolgreichen elfjährigen Laufzeit endet das Projekt Servicestelle ZAQ, das Hamburger Unternehmen und langzeitarbeitslose Menschen auf ihrem Weg in eine nachhaltige Beschäftigung begleitet und unterstützt hat.


Geförderte Arbeitsplätze für langzeitarbeitslose Personen

Ziel der Servicestelle ZAQ war die Eingliederung langzeitarbeitsloser Menschen in eine dauerhafte Beschäftigung.

ZAQ unterstützte Hamburger Unternehmen dabei, leistungsgerechte Arbeitsplätze für diese Zielgruppe einzurichten und die bestehenden Fördermöglichkeiten optimal zu nutzen. Die Servicestelle bot einen umfassenden Unterstützungsservice für Arbeitgeber und Beschäftigte im Rahmen geförderter Beschäftigungen nach §16e oder §16i SGB II an. Diese Programme zur „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ bzw. zur „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ verfolgen das Ziel, durch einen Lohn- oder Gehaltszuschuss die erfolgreiche Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen mit besonderen Vermittlungshemmnissen zu erreichen.

Mit der Servicestelle ZAQ wurde das FAV-Programm der Bundesagentur für Arbeit wirkungsvoll unterstützt.

ZAQ Logo

Das Projekt Servicestelle ZAQ wurde von der Europäischen Union und der Freien und Hansestadt Hamburg finanziert.

Förderhinweis ESF PLUS

Rückblick: Ergebnisse und Wirkung

Die Servicestelle ZAQ übernahm die administrative Durchführung der öffentlich geförderten Beschäftigung sowohl im Rahmen der Eingliederung von Langzeitarbeitslosen als auch der Teilhabe am Arbeitsmarkt – bis zur Novellierung durch das Teilhabechancengesetz und darüber hinaus bis zum Dezember 2024.

Ziel der Förderung war es, die soziale und ökologische Infrastruktur insbesondere in Stadtteilen und Quartieren mit niedrigem Statusindex nachhaltig zu stärken. Mithilfe der Instrumente des sozialen Arbeitsmarktes wurden Qualifizierungs- und berufliche Anschlussmöglichkeiten für langzeitarbeitslose Menschen geschaffen.

Die langfristige Beschäftigung in gemeinwohlorientierten und arbeitsmarktnahen Einsatzbereichen erzielte positive Effekte für die Beschäftigten sowie für die Quartiere. Für die geförderten Beschäftigten war das zentrale Ziel die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach Ende der Förderung.

Im Jahr 2022 initiierte die Hamburger Sozialbehörde zudem den Aufbau von zusätzlich 100 geförderten Arbeitsplätzen nach § 16i SGB II für langzeitarbeitslose Personen. Auch dieses Vorhaben wurde ab Februar 2022 von der Servicestelle ZAQ administrativ begleitet.

Projekteinsatz in 9 Hamburger Stadtteilen

Aktive Zusammenarbeit mit bis zu 16 Arbeitgebern pro Jahr

Bis zu 250 geförderte Arbeitsplätze

Insgesamt 1.350 geförderte Beschäftigte

Vorteile für Unternehmen

Während der Projektlaufzeit begleitete die Servicestelle ZAQ Hamburger Betriebe von der Idee bis zur erfolgreichen Integration der geförderten Mitarbeitenden – einschließlich aller Formalitäten und der Ausreichung der Fördermittel.

  • Beratung zur Identifizierung geeigneter Tätigkeiten
  • Unterstützung bei Antrags-, Bewilligungs- und Abrechnungsverfahren
  • Begleitung bei der Einarbeitung geförderter Beschäftigter
  • Beratung zu zielgerichteten Weiterbildungsmöglichkeiten und Förderprogrammen

Kommunikationsmaterial für Arbeitgeber
ZAQ Unternehmen
ZAQ Beschäftigte

Chancen für Beschäftigte

Das Projekt bot den geförderten Beschäftigten individuelle Unterstützung, um dauerhaft im Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Ziel war es, die Beschäftigungsfähigkeit nachhaltig zu stärken und die Teilnehmenden bei der Entwicklung neuer beruflicher Perspektiven aktiv zu begleiten.

  • Individuelle und kostenfreie Beratung zur Entwicklung beruflicher Perspektiven
  • Unterstützung im Bewerbungsprozess und individuelle Stellenvermittlung nach der Förderung
  • Vermittlung von Hilfsangeboten bei persönlichen Herausforderungen
Kommunikationsmaterial für Arbeitnehmer

Wir bedanken uns bei allen beteiligten Unternehmen und Partnern für die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich gerne an uns: info(at)zwei-p.org